Tochterunternehmen der CAC errichtet neue Anlage zur Erzeugung von SO2 und Schwefelsäure
EPC-Auftrag für HUGO PETERSEN
HUGO PETERSEN GmbH (HP) wurde als EPC Partner für die Planung und Errichtung einer Neuanlage zur Herstellung von flüssigem Schwefeldioxid und Schwefelsäure beauftragt. Für das Chemiewerk Bad Köstritz (CWK) in Thüringen übernimmt HP somit die Gesamtverantwortung in allen Phasen des Projektes, in das der Kunde etwa 20 Millionen Euro investiert.
Die Schwefelsäureanlage basiert auf der eigenen Technologie HUGO PETERSENs und soll bis Anfang des 4. Quartals in Betrieb gehen.
Eine Besonderheit bei der Umsetzung lag laut Axel Schulze, Geschäftsführer der HP, in der spezifisch an den Kunden angepassten Integration der Anlage in das Gesamtkonzept der CWK. Zusätzlich war die verhältnismäßig kleine Größe der Anlage besonders herausfordernd.
CWK verfolgt mit dem Neubau das Ziel, seine Rohstoffe künftig kosten- und energieeffizienter selbst zu produzieren. Bislang müssen sie nach eigenen Angaben 12 Tonnen Schwefeldioxid zukaufen. Mit der eigenen Produktion sparen sie zukünftig etwa 2,5 Millionen Euro im Jahr und reduzieren die CO2-Emission, indem ca. 30 Prozent des bislang verbrauchten Erdgases eingespart werden wird. Das produzierte Schwefeldioxid und die Schwefelsäure bilden die Grundlage für Produkte, die in der Landwirtschaft oder Bauindustrie genutzt werden.
Das Chemiewerk Bad Köstritz ist ein Hersteller von anorganischen Spezialchemikalien. Seit mehr als 180 Jahren werden am Standort in Thüringen hochwertige Materialien für Anwender der verschiedensten Branchen hergestellt.
HUGO PETERSEN GmbH ist ein Ingenieurunternehmen im chemischen Anlagenbau mit Sitz in Wiesbaden und seit 2005 als Tochtergesellschaft in die CAC-Gruppe integriert. Seit 1906 ist HP einer der weltweit größten Technologiegeber für Schwefel- und Salzsäureherstellung sowie Gasreinigungsprozesse.